Gestern wurde die Abteilung Rußheim am späten Abend in die Rheinstraße alarmiert. Dort hatten Passanten Hilferufe aus einem Anwesen vernommen. Nach dem wir uns Zutritt verschafft hatten, fanden wir eine Person vor, die wohl bei Reinigungsarbeiten durch ein Vordach gebrochen war und sich dabei schwer verletzt hatte. Wir übernahmen die Erstversorgung und leuchteten den Bereich für den Rettungsdienst aus.
Heute wurde die Feuerwehr Dettenheim während der Aufbauarbeiten für den Tag der offenen Tür mit dem Stichwort „Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person“ nach Rußheim in die Rheinstraße alarmiert. Vor Ort stellte sich glücklicherweise heraus, dass bei einem auf Leerfahrt befindlichen Bus nach einer leichten Kollision im Kurvenbereich lediglich zwei Seitenscheiben zu Bruch gegangen sind. Somit beschränkten sich unsere Tätigkeiten auf Absicherungsmaßnahmen.
Bei bestem Wetter wurden auch dieses Jahr in beiden Abteilungen die Maibäume gestellt.
Wir danken Bürgermeister Frank Bolz, der es sich als oberster Dienstherr der Feuerwehr Dettenheim nicht nehmen ließ, beiden Veranstaltungen beizuwohnen, sowie allen Helferinnen und Helfern, die zum erfolgreichen und reibungslosen Ablauf beigetragen haben.
Auch gestern waren wieder beide Abteilungen aktiv. In Liedolsheim mussten bei einem simulierten Werkstattbrand mehrere vermisste Personen gesucht und gerettet werden.
Die Abteilung Rußheim widmete sich dem Thema Gefahrgut und den eigenen Handlungsmöglichkeiten bei solchen Einsatzlagen.
Am Freitag Abend, 15.03.2024 sah sich die Abteilung Liedolsheim sich in ihrem Übungsszenario mit mehreren vermissten Personen im Bereich des örtlichen Baggersees konfrontiert. Vor Ort wurde den Kräften das korrekte Vorgehen bei der Vermisstensuche an und auf Gewässern vermittelt. Gleichzeitig übte die ELW-Besatzung die Koordinierung eines solchen Einsatzes, bei dem im Ernstfall mehrere Rettungsorganisationen zusammenarbeiten.
Bei der Abteilung Rußheim hatten die Übungsverantwortlichen eine Einsatzübung ausgearbeitet, welche die Themenschwerpunkte der vergangen Wochen noch einmal zusammenfasste. Während ein Teil der Mannschaft einen simulierten Küchenbrand bekämpfen und dabei auch einen Atemschutznotfall meistern musste, war der andere Teil in die korrekten Ausleuchtung der Einsatzstelle und technische Hilfemaßnahmen eingebunden.
Am gestrigen Freitag, 08.03.2024 fand die diesjährige Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Dettenheim in der Festhalle statt. Aufgrund der Fahrzeugübergabe fand die Veranstaltung im erweiterten Kreis statt. Neben Bürgermeister Frank Bolz, den stellvertretendem Hauptamtsleiter Janik Schurr, den Vertretern des Gemeinderats durften wir den stellvertretenden Kreisbrandmeister Dominik Wolf, die stellvertretende Verbandsvorsitzende des Kreisfeuerwehrverbands Agathe Meinzer, den Unterkreisführer Daniel Antonowitsch, die Kommandanten der umliegenden Gemeinden, den Musikzug der Feuerwehr Linkenheim-Hochstetten, Pfarrer Steffen Schölch, die Vertreter der ortsansässigen Rettungsorganisationen von THW und DLRG, die Altersabteilung und die Mitglieder der Einsatzabteilung begrüßen.
Am 23. & 24. Februar haben 12 Atemschutzgeräteträger der Freiwilligen Feuerwehr Dettenheim an einem Seminar für die Innenbrandbekämpfung bei der Firma ERHA-TEC firetraining in der Nähe von Ulm teilgenommen.
Der erste Tag startete mit den theoretischen Grundlagen der Brandausbreitung von einem Entstehungsbrand bis hin zu einem vollausgedehnten Zimmerbrand. Außerdem wurden verschiedene Taktiken der Brandbekämpfung in unterschiedlichen Situationen besprochen. Anschließend wurden die Brandphänomene an einer „Feuerbox“ im kleinen Rahmen simuliert. Bereits hier konnte die Kraft und die Hitze des Feuers bei einer Rauchgasdurchzündung und einer Rauchgasexplosion wahrgenommen werden.
Der zweite Tag war ausschließlich für die Übungen im feststoffbefeuertem Brandcontainer da. Insgesamt wurden vier verschiedene Situationen geschult. Der erste Durchgang diente zur Wärmegewöhnung der Teilnehmer und Beobachtung des Brandverlaufs. Beim zweiten Durchgang wurde im Brandcontainer eine Rauchgasdurchzündung simuliert. Hier wurden die Teilnehmer und ihre persönliche Schutzausrüstung mit Temperaturen von bis zu 500 °C konfrontiert. Nach einem kurzen Strahlrohrtraining im Freien durften die Teilnehmer schließlich im dritten und vierten Durchgang Löschversuche unternehmen. Dazu zählen die Rauchgaskühlung und die eigentliche Brandbekämpfung. Deutlich spürbar war der entstehende Wasserdampf des Löschwassers.
Beide Seminartage waren besonders lehrreich für alle Atemschutzgeräteträger – unabhängig von der zuvor gesammelten Erfahrung. Insgesamt war es eine überaus wertvolle Ergänzung zu den Lehrgängen auf Kreisebene sowie den Übungen in der eigenen Feuerwehr.
In beiden Abteilungen wurden im Rahmen von Stationsausbildungen verschiedene Themenbereiche bearbeitet.
Bei der Abteilung Liedolsheim wurden die Teilnehmer u. a. in die vorhandenen Einsatzordner, Feuerwehrpläne und Laufkarten sowie in die Bedienung verschiedener Gerätschaften wie bspw. dem Digitalfunk, CO-Warner und Gasmessgerät eingewiesen. In einer weiteren Station musste eine Knobelaufgabe gelöst werden.
Bei der Abteilung Rußheim stand das Vorgehen der Gruppe im Löscheinsatz, die Inbetriebnahme und Nutzung des Lichtmastanhängers und der Tragkraftspritze sowie das Thema Knoten und Stiche auf der Agenda.